Einen ganz besonderen Schultag durfte die Klasse 2a im Juli erleben.
Es ging raus aus dem Klassenzimmer und rein in die Natur.
Erste Station: der Kartoffelacker von Familie Vorbeck, engagierte Nebenerwerbslandwirte mit Leidenschaft und Mission.
Hier wurden nicht nur die ersten Frühkartoffeln geerntet, sondern auch Jagd auf Kartoffelkäfer und deren Larven gemacht. Dabei soll es auch zu einzelnen Gurken- und Kürbis-„Funden“ gekommen sein.
Weiter ging´s zur Weide, wo Eddi, der Zugochsen-Azubi aus der Familie des fränkischen Gelbviehs, auf die Kinder wartete. Der sanfte Blick aus seinen großen braunen Augen ließ die Herzen dahin schmelzen. Seine Körpermaße legten den kleinen Besuchern aber dennoch eine gewisse Vorsicht nahe.
Eddis Mama beobachtete den Rummel auf jeden Fall sehr kritisch und behielt alles genau im Auge.
Dritte und letzte Station dann der Bauernhof der Vorbecks.
Hier schlüpfte Eva, Tochter des Hauses und Klassenkameradin, in die Expertenrolle und überzeugte wieder mal auf ganzer Linie mit ihrem Fachwissen. Sie prüfte die Kenntnisse der Mitschüler und Mitschülerinnen zu Getreidesorten und deren Verwendung und stellte bemerkenswerte Feldblumen vor.
Der Höhepunkt jedoch war ihr Auftritt als Imkerin im Team mit Papa Patrick.
Wie gebannt hafteten die Blicke der Kinder auf den zwei „Außerirdischen“ in ihren geheimnisvollen Anzügen, die ihnen einen Blick in das Innenleben des Bienenstockes ermöglichen.
Zum Abschluss gab es noch lecker-lockere, selbst gebackene Muffins.
Besser konnte ein Schultag voller Lebensnähe und interessanter Eindrücke nicht enden.
Ein „Riesen-Dankeschön“ geht an die Familie Vorbeck, die mit so viele Mühe und Herz diesen Ausflug für die Kinder vorbereitet hat.
A. Kempf-Jeßberger im Namen der Klasse 2a