Daniela Strigl schreibt:
„…Was tut der Mensch eigentlich, wenn er liest? Er nimmt ein Gebilde aus schwarzen Strichen für etwas anderes, für eine Welt, die er sich einverleibt oder von der er sich einverleiben lässt. Diesem Tausch geht eine Entdeckung voraus: …dass die schwarzen Striche Buchstaben sind und etwas bedeuten… und die Entscheidung, das so zu akzeptieren…Wie alle Techniken, die wir erlernen… Wir können es nicht rückgängig machen. Wir können uns nicht einmal vorstellen, wie es davor war….“
Lesen als ein Akt um Abenteuer, Überraschungen zu erleben, ferne Länder zu bereisen, andere Menschen kennen zu lernen, Freunde zu finden, Neues zu erfahren – daran soll der Welttag des Buches erinnern.
Bücherfreund*innen, Vielleser*innen, aber auch Neueinsteiger*innen teilen ihre Begeisterung, wollen feiern und die Kraft der Bücher zeigen.
Wir, die Pestalozzi-Grundschule gehören dazu:
Kinder haben ihre Lieblingsbücher vorgestellt, Interesse bei ihren Mitschüler*innen geweckt, Bücher empfohlen und Bücher auch über eine besondere Börse ausgetauscht. Erwachsene haben in Video-Begegnung vorgelesen und die Bilder per PP-Präsentation mit den Kindern angeschaut. Wichtige Aussagen wurden in einem eigenen Bücherbaum gesammelt. Gemeinsam ein Buch lesen und – wie in einem Literaturkreis – sich darüber austauschen, bereitete den Kindern ebenso Freude.
Auch wenn Schulen geschlossen sind, teilweise Wechselunterricht stattfindet und Kinder in den Notbetreuungsgruppen sind, darf ein solch schöner Tag nicht ausfallen.
(K. Fäth-Stoll)